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  • Fuhrwerk

    Die Anfänge der Spedition Kuhnert

    Gegründet wurde das Unternehmen 1954 von Peter Kuhnert in Oldenburg (Olbg.). Ursprünglich suchte der in der Kohlenbranche tätige Firmengründer eine bessere Auslastung für seine Transportmittel in den umsatzschwachen Sommermonaten – für seine Pferdegespanne und Vorkriegspritschenwagen,

    Von Beginn an wurden Spezialtransporte durchgeführt. In einer Zeit, wo es kaum oder überhaupt keine entsprechenden Spezialfahrzeuge gab, war dazu Ideenreichtum gefragt: Laternen- und Telegrafenmasten wurden mit Pferdegespann und Nachläufer transportiert.

    Ein neues Geschäftsfeld

    Bald war ein neues Geschäftsfeld gefunden: Der Transport von Baugütern aller Art. Insbesondere in der noch jungen Betonfertigteilbranche gab es eine große Transportnachfrage. Erfahrungswerte über den Transport von Fertigteilen gab es aber kaum – beim `Learning by doing´ wurden so viele wertvolle Erfahrungen gesammelt.

    Da die Anforderungen an den Betonfertigteiltransport immer größer wurden, mussten entsprechende Transportmittel angeschafft werden. Tiefladerfahrzeuge waren weithin unbekannt. Wandplatten mit bis zu 3,50 m Höhe wurden auf normalen Pritschen- oder Sattelzügen gefahren. Für Langtransporte wurden Nachläufer, die bisher nur für Langholztransporte im Einsatz waren, eingesetzt und entsprechend umgebaut. Die ersten Nachläufertransporte führte Kuhnert 1963 durch.

    Innovative Technik

    In Zusammenarbeit mit einem hiesigen Bauleiter und einem süddeutschen Fahrzeugbauer wurden erstmalig sogenannte Tiefbettbrücken, mit einer Ladehöhe von ca. 50 cm, konstruiert und für den Transport von Wandplatten eingesetzt. Diese innovative Technik verbreitete sich bundesweit und wird teilweise noch heute – über 50 Jahre später – eingesetzt.

    Der Fuhrpark wurde konsequent erweitert und mit Spezialfahrzeugen an die Anforderungen der Kunden angepasst. Als eines der ersten Unternehmen im norddeutschen Raum setzte Kuhnert auf luftgefederte Nachläufer mit 13 bzw. 14 Tonnen pro Achse und hydraulischer Zwangslenkung.

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    Innenlader Ende der 80er

    Sogenannte Innenlader wurden erstmalig Mitte der 80er Jahre im Unternehmen eingesetzt. Anfänglich luftgefedert, mit Ladelängen von 8,30 m, können diese Fahrzeuge, bei einer Ladehöhe von ca. 35 cm, Ladungen mit einer Höhe von bis zu
    3,65 m ohne Sondergenehmigungen transportieren.

    Die Transportpaletten können fahrzeugunabhängig beladen und kranunabhängig auf der Baustelle abgestellt werden. Die verladenden Unternehmen schätzten rasch die Vorzüge dieses Transportmittels. Die Ladelänge der Innenlader reichte bald nicht mehr und aus Stabilitätsgründen wurde auf hydraulische Achsfederungen umgestellt.

    Modern und kundenorientiert

    1997 zog sich der Firmengründer aus dem operativen Geschäft zurück und übergab die Geschäftsführung an Holger Kuhnert und Michael Illing, die seither das Unternehmen gemeinsam leiten.

    Die Anforderungen unserer Kunden stiegen auch weiterhin. Heute bieten wir für alle Großraum- und Schwertransporte eigenes, modernes Equipment und sind spezialisiert auf den Transport von Betonfertigteilen. Selbsttragendes Langmaterial transportieren wir bis zu einer Länge von über 40 m und 62 Tonnen Gewicht, hohe Ladungen bis zu 15,50 m Länge und 3,70 m Höhe – mit Ausnahmegenehmigungen auch noch höhere Ladungen.

    Wir beraten unsere Kunden, übernehmen die Transportplanung und die gesamte Transportabwicklung, besorgen behördliche Genehmigungen und sorgen für die Transportbegleitung – damit Ihr Transportgut sicher, zuverlässig und kostengünstig den Bestimmungsort erreicht. Seit über 60 Jahren sind wir für unsere Kunden der verlässliche Ansprechpartner für anspruchsvolle Transportaufgaben.